Sie ist fester Bestandteil im Brügger Jahreskalender: Die Heilig-Blut-Prozession findet bereits seit 1304 jedes Jahr am Himmelfahrtstag statt und zieht Einheimische wie Besucher in ihren Bann.
Im Mittelpunkt des feierlichen Spektakels mit vielen Statisten in historischen Kostümen steht eine Aufführung der Passion und Wiederauferstehung Jesu Christi.
Historische Grundlage ist eine Legende: Nach dem Zweiten Kreuzzug soll Dietrich von Elsass, Graf von Flandern, im Jahr 1150 eine Reliquie mit dem Blut Jesu Christi aus Jerusalem in die Basilika der Brügger Burg gebracht haben. 2009 wurden die Heilig-Blut-Prozession in die repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen.
Die Heilig-Blut-Prozession findet in Brügge schon seit mindestens 1303 jedes Jahr am Himmelfahrtstag statt. Über die Jahrhunderte wurde zwar einiges verändert, aber im Mittelpunkt steht immer eine Aufführung der Passion und Wiederauferstehung Christi.
Seit Menschengedenken war der Festumzug in vier Teile untergliedert. Der Legende nach brachte Dietrich von Elsass, seines Zeichens Graf von Flandern, nach dem Zweiten Kreuzzug im Jahr 1150 die Reliquie mit dem Heiligen Blut Jesu aus Jerusalem mit und ließ sie in der Basilika der Burg aufbewahren.
Wir wissen heute, dass die Legende zu großen Teilen aus Volksglauben und Folklore besteht. Die Heilig-Blut-Prozession wurde in die Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen (2009).
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